Donnerstag, 29. Dezember 2011

Herbst 2011

Nach längerer Abstinenz lasse ich wieder mal von mir hören. Anfang September gings mit meinem Kumpel Nik, nach Istrien genauer gesagt, waren die Felsen rund um das Sportklettermekka Osp unser Ziel. Da es für die Jahreszeit sehr heiß war, gingen wir immer vormittags klettern und anschließend fuhren wir nach Koper, um uns in diversen Schwimmbädern zu erholen.

Unmittelbar nach der Kletterreise gings in die Westalpen. Nach 7 Stunden Fahrt, waren mein Vater und ich, endlich in Zermatt angekommen. Den ersten Tag verbrachten wir damit, das Dorf Zermatt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Am Folgetag konnten wir den Pollux 4091 m besteigen. Ein sehr schöner Berg mit einigen netten Kletterpassagen. Eines der Highlights war sicherlich der Matterhorn Rundflug mit der Air Zermatt. Man kam den Walliser 4000ern erstaunlich nahe. Am vorletzten Tag unseres Zermatt Aufenthaltes ginges als Ausgehtour aufs Allalinhorn 4027 m, ein über den Normalanstieg sehr sehr leichter 4000er. Mit vielen tollen Eindrücken machten wir uns am Freitag, wieder auf in die Heimat.

Ende September waren wir dann öfters in unserem Hausklettergebiet 'Forstlach' unterwegs. Dort konnte ich einige schöne Touren im 8. Grad punkten. Eigentlich nichts besonderes, aber für jemanden der 1.5 Jahre klettert eine große Freude.

Das Traumwetter im Oktober, bescherte uns noch einige schöne Bouldertage im Felbertal.
Linien die mir am besten gefallen haben: Klem' Platte fb 7a, Kotobuki 7a, American Pie 7a/+, Iraniana 7a.

Weiters war ich im Maurertal unterwegs, wo mir unter anderem folgende schöne (Erst)begehungen gelungen sind: Blissé fb 6b, Garbage Collector 6c, Power of Silence 7a, Fenoboulder 6b.

Da ich unter der Woche in Salzburg bin, bleibt mir leider nichts anderes übrig als in der Halle zu bouldern um in Form zu bleiben.

An den Weihnachtsfeiertagen war ich ein paar mal am Matreier Falkenstein unterwegs, ein wirklich beeindruckendes Klettergebiet. Auf Grund dessen, dass ich das letzte halbe Jahr eigentlich nur bouldern war, bekomme ich am Falkenstein immer wieder zu spüren wie es um meine Ausdauer steht.